Die kleine Teekanne aus der frühen Qing-Dynastie ist aus rotbraunem Yixing-Steinzeug gefertigt. Belege für die Existenz von Yixing-Teekannen lassen sich schon im 15. Jahrhundert finden. Der regionale Ton, Zisha genannt, sorgt mit einem relativ hohen Eisenoxid-Anteil für die typisch rotbraune Färbung des Scherbens. Der Kaolin-Anteil ermöglicht eine hohe Brenntemperatur, ohne dass der Ton schmilzt und sorgt außerdem für die besondere Härte der Yixing-Keramik. Ein filigran modellierter Dekor mit Pflaumenblütenzweigen ziert den Körper der Kanne.
Ankauf von Frau Dr. Otto, Leipzig, 1898
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