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KohleWelt Museum Steinkohlenbergbau Sachsen [010011032] Archiv 2021-11-02 21:54:32 Vergleich

Schachthut zur Paradeuniform für Arbeiter des Steinkohlenwerks Altgemeinde Bockwa

AltNeu
1# Schachthut zur Paradeuniform für Arbeiter des Steinkohlenwerks Altgemeinde Bockwa1# Schachthut zur Paradeuniform für Arbeiter des Steinkohlenwerks Altgemeinde Bockwa
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3[Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge](https://sachsen.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=6)3[Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge](https://sachsen.museum-digital.de/institution/6)
4Inventarnummer: 0100110324Inventarnummer: 010011032
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6Beschreibung6Beschreibung
20Durchmesser x Höhe: 180 mm x 140 mm20Durchmesser x Höhe: 180 mm x 140 mm
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22Ausführliche Beschreibung22Ausführliche Beschreibung
23Der zylindrische, einseitig geschlossene Grundkörper des Schachthutes besteht aus schwarzem Haarfilz. Der Grundkörper (Kopf) ist aus einem Stück doppelwandig so ausgeformt, dass Deckel und Innenwand unmittelbar miteinander verbunden sind. Die Außenwandung des Kopfes ist ausgehend vom Unterrand bis zum Deckel hochgeschlagen und so ausgeschnitten, dass die fünfschartige, meißnische Mauerkrone gebildet wird. Oben ist der Kopf mit weißer, baumwollener Borte doppelt so besetzt, dass die Borte der Mauerkrone folgt. Oben ist ein schwarzer Rand des Kopfes sichtbar. Unten ist ein schmales, dunkelgraues Seidenband so bis um den Unterrand genäht, dass es mit dem innen angebrachten Schweißleder aus braunem Lederimitat vernäht ist. An der linken Seite des Schachthutes befindet sich die aus gefälteltem, baumwollenem Band gefertigte Sächsische Nationalkokarde in der Farbfolge von außen Weiß-Grün-Weiß-Grün-Weiß. Vorne ist als Teil der sogenannten Hauptinsignien der Uniform ein Hutschild in Form des Monogrammes AB, der Anfangsbuchstaben des Werksnamens Altgemeinde Bockwa, in Neusilber angebracht. Der Deckel ist innen mit grauem Karton ausgelegt. Das bis in den Deckel geführte Futter mit oberer Naht im Deckelbereich besteht aus ehemals hellblauem Baumwollgewebe. Im Deckel ein aufgeklebtes Papierschild mit Zackenrand, darüber mit Tintenstift die handschriftliche Bezeichnung: „No. 11“, darunter in dieser Weise der Trägername „Joh. Massalsky“.<br /> 23Der zylindrische, einseitig geschlossene Grundkörper des Schachthutes besteht aus schwarzem Haarfilz. Der Grundkörper (Kopf) ist aus einem Stück doppelwandig so ausgeformt, dass Deckel und Innenwand unmittelbar miteinander verbunden sind. Die Außenwandung des Kopfes ist ausgehend vom Unterrand bis zum Deckel hochgeschlagen und so ausgeschnitten, dass die fünfschartige, meißnische Mauerkrone gebildet wird. Oben ist der Kopf mit weißer, baumwollener Borte doppelt so besetzt, dass die Borte der Mauerkrone folgt. Oben ist ein schwarzer Rand des Kopfes sichtbar. Unten ist ein schmales, dunkelgraues Seidenband so bis um den Unterrand genäht, dass es mit dem innen angebrachten Schweißleder aus braunem Lederimitat vernäht ist. An der linken Seite des Schachthutes befindet sich die aus gefälteltem, baumwollenem Band gefertigte Sächsische Nationalkokarde in der Farbfolge von außen Weiß-Grün-Weiß-Grün-Weiß. Vorne ist als Teil der sogenannten Hauptinsignien der Uniform ein Hutschild in Form des Monogrammes AB, der Anfangsbuchstaben des Werksnamens Altgemeinde Bockwa, in Neusilber angebracht. Der Deckel ist innen mit grauem Karton ausgelegt. Das bis in den Deckel geführte Futter mit oberer Naht im Deckelbereich besteht aus ehemals hellblauem Baumwollgewebe. Im Deckel ein aufgeklebtes Papierschild mit Zackenrand, darüber mit Tintenstift die handschriftliche Bezeichnung: „No. 11“, darunter in dieser Weise der Trägername „Joh. Massalsky“.
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25Der Herstellungsort des Schachthutes könnte in Zwickau und Umgebung angenommen werden, wird aber eher in Freiberg (Sachs.) anzunehmen sein. Dies besonders deshalb, weil dort Großhersteller derartiger Ausrüstungsgegenstände für den sächsischen Erz- und Steinkohlenbergbau ansässig waren. Nach der Ausführung kann letzteres sogar eher angenommen werden. Die Datierung kann im Hinblick auf Art und Ausführung auf das letzte Viertel bis Ende des 19. Jahrhunderts angenommen werden.25Der Herstellungsort des Schachthutes könnte in Zwickau und Umgebung angenommen werden, wird aber eher in Freiberg (Sachs.) anzunehmen sein. Dies besonders deshalb, weil dort Großhersteller derartiger Ausrüstungsgegenstände für den sächsischen Erz- und Steinkohlenbergbau ansässig waren. Nach der Ausführung kann letzteres sogar eher angenommen werden. Die Datierung kann im Hinblick auf Art und Ausführung auf das letzte Viertel bis Ende des 19. Jahrhunderts angenommen werden.
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31 + wann: 1875-1900 [circa]31 + wann: 1875-1900 [circa]
32 + wo: [Freiberg (Sachsen)](https://sachsen.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=95) <span>[wahrsch.]</span> 32 + wo: [Freiberg (Sachsen)](https://sachsen.museum-digital.de/oak?ort_id=95) <span>[wahrsch.]</span>
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38## Bezug zu Orten oder Plätzen38## Bezug zu Orten oder Plätzen
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44- [Bergparade](https://sachsen.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=95623)44- [Bergparade](https://sachsen.museum-digital.de/tag/95623)
45- [Festkleidung](https://sachsen.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=3717)45- [Festkleidung](https://sachsen.museum-digital.de/tag/3717)
46- [Habit](https://sachsen.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=85329)46- [Habit](https://sachsen.museum-digital.de/tag/41561)
47- [Steinkohle](https://sachsen.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=1195)47- [Steinkohle](https://sachsen.museum-digital.de/tag/1195)
48- [Steinkohlenbergbau](https://sachsen.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=93768)48- [Steinkohlenbergbau](https://sachsen.museum-digital.de/tag/93768)
49- [Uniform](https://sachsen.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=26)49- [Uniform](https://sachsen.museum-digital.de/tag/26)
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54Stand der Information: 2021-11-02 21:54:3254Stand der Information: 2023-10-05 23:59:14
55[CC BY-NC-SA @ Bergbaumuseum Oelsnitz / Erzgebirge](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)55[CC BY-NC-SA @ Bergbaumuseum Oelsnitz / Erzgebirge](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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KohleWelt Museum Steinkohlenbergbau Sachsen

Objekt aus: KohleWelt Museum Steinkohlenbergbau Sachsen

Die KohleWelt, Museum Steinkohlenbergbau Sachsen, ist eines der größten deutschen Museen seiner Art. Am originalen Standort vermittelt es...

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