Straußenei aus Afrika, unverziert. Der Afrikanische Strauß (Struthio camelus) lebt südlich der Sahara. Sein Fleisch, seine Federn und seine Eier machten ihn zu einem stark bejagtem und später dann auch domestizierten bzw. gezüchteten Vogel. Besonders die kostbaren Federn, die seit dem 18. bis hinein in den Anfang des 20. Jahrhundert eine teure und begehrte Handelsware in Europa und Nordamerika waren, gefährdeten die Tierart. Aber auch in Afrika selbst wurden sie bspw. als Kopfschmuck für Maasai- oder Samburu-Krieger genutzt. In vielen Gegenden kam es zur Ausrottung durch intensives Jagen. Strauße waren auch wegen ihres Fleisches, Leders und der Eierschalen von Interesse. Vorliegende EIschale stammt aus dem ehemaligen Besitz des Fürstenhauses Schönburg-Waldenburg. Vermutlich von einer Afrika-Reise von Familienmitglied des Fürstenhauses Anfang des 20. Jh. mit nach Waldenburg gebracht.
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