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Museum Naturalienkabinett Waldenburg Stadt- und Fürstengeschichtliche Sammlung Ethnografica [NAT 1755] Archiv 2023-01-14 18:15:45 Vergleich

Kleinplastik "Dornauszieher"

AltNeu
6Inventarnummer: NAT 17556Inventarnummer: NAT 1755
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8Beschreibung8Beschreibung
9Junge/junger Mann, der sich einen Dorn aus dem Fuß zieht, seit der Antike bekanntes Motiv. Teil einer Figurengruppe, die laut Inventar Anfang 20. Jh. von Luise Helene v. Schönburg-Waldenburg von einer Afrika-Reise mitgebracht worden war oder von Fürst Otto Victor II zwischen 1907 bis 1909. Figurengruppe steht evtl. in Zusammenhang mit Missionar Bruno Gutmann. Wahrscheinlich von Afrika-Reise mitgebracht und/oder im Kontext der Mission-Engagements des Fürstenhauses in die Sammlung eingegangen. Teil der Gruppe sind zwei “Dornauszieher”-Figuren (antike Metaphorik). 9Junge/junger Mann, der sich einen Dorn aus dem Fuß zieht, seit der Antike bekanntes Motiv. Teil einer Figurengruppe, die laut Inventar Anfang 20. Jh. von Luise Helene v. Schönburg-Waldenburg von einer Afrika-Reise mitgebracht worden war oder von Fürst Otto Victor II zwischen 1907 bis 1909. Figurengruppe steht evtl. in Zusammenhang mit Missionar Bruno Gutmann. Wahrscheinlich von Afrika-Reise mitgebracht und/oder im Kontext der Mission-Engagements des Fürstenhauses in die Sammlung eingegangen. Teil der Gruppe sind zwei “Dornenauszieher”-Figuren (antike Metaphorik).
10 10Dornenauszieher-Metapher und Erzählung auch bei Maasai verbreitet, als Synonym für Emanzipation und Erwachsenwerden, von hoher kultureller Symbolkraft. Gesamte Figurengruppe
11Dornauszieher-Metapher und Erzählung ist auch bei Maasai verbreitet, als Synonym für Emanzipation und Erwachsenwerden, von hoher kultureller Symbolkraft. Gesamte Figurengruppe als Narrativ den Maasai zuordenbar: Die Ohren der Figuren, die Schilde und Umhänge etc. Die gesamte Figurengruppe wurde mit dem Blatt des Eitii-Baumes textualisiert. Vermutlich hat es in Deutsch-Ostafrika einen Missionsschüler oder einen dortigen Lehrer und Künstler gegeben, aus dessen Händen die stilistisch sehr geschlossene Gruppe stammt.11als Narrativ den Maasai zuordenbar: Die Ohren der Figuren, die Schilde und Umhänge etc. Die gesamte Figurengruppe wurde mit dem Blatt des Eitii-Baumes textualisiert. Vermutlich
12hat es in Deutsch-Ostafrika einen Missionsschüler oder einen dortigen Lehrer und Künstler gegeben, aus dessen Händen die stilistisch sehr geschlossene Gruppe stammt. Aus dem ehemaligen Besitz des Fürstenhauses von Schönburg-Waldenburg.
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13Material/Technik14Material/Technik
14Magerer Ton, gebrannt, teilweise poliert und texturiert15Ton
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16Maße17Maße
17H 13,8 cm18H 13,8 cm
34___35___
3536
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37Stand der Information: 2023-01-14 18:15:4538Stand der Information: 2022-09-15 06:42:28
38[CC BY-NC-SA @ Museum - Naturalienkabinett Waldenburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)39[CC BY-NC-SA @ Museum - Naturalienkabinett Waldenburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Museum Naturalienkabinett Waldenburg

Objekt aus: Museum Naturalienkabinett Waldenburg

Das Naturalienkabinett Waldenburg wurde im Jahre 1840 von Otto Viktor I., Fürst von Schönburg-Waldenburg (1785-1859) gegründet. Es ist eines der...

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