Unvollständige Zeichnung zu antiken assyrischen, cyprischen und ionischen Schmuckfriesen (Anthemien). Das Blatt ist die originale Vorstudie zur späteren Ausführung als Lithographie, die als großformatige Wandtafel gedruckt als Lehrmittel an Kunstgewerbeschulen gebraucht wurde. Das Papier wurde zuvor mit Bleistift in regelmäßige Quadrate unterteilt, die Schmuckformen in Bleistift vorgezeichnet und dann partiell mit Tusche nachgezogen.
Meurer gab das Blatt verändert wieder in seiner Publikation "Vergleichende Formenlehre des Ornamentes und der Pflanze" von 1909 unter der Abt. XVI., Taf. 4. Meurer sah die Friese die hier dargestellten Friese als Übernahme aus Ägypten, die sich von Assyrien-Babylonien, Zypern, Kleinasien und Griechenland vor allem in der Keramik verbreitet hätten.
Restauriert 2021 mit Steuermitteln auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.
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