Schnurverzierter, dreigliedriger Becher mit trichterförmigem Hals, leicht ausbiegendem Rand und einem Henkel am Hals. Der Hals ist im Wechsel mit waagerechten Schnureindrücken und hängenden Dreiecken verziert, schnurgefüllte hängende Dreiecke zieren auch die Schulter. Der Becher wurde mit weiteren Gefäßen (vgl. IV 0064) bei Erdarbeiten in einer Kiesgrube bei Trado geborgen, ohne dass Befundzusammenhänge beachtet wurden. Dabei wurden vermutlich mehrere Gräber zerstört, da gewöhnlich nur ein oder zwei Gefäße als persönlicher Besitz dem Verstorbenen, der in Hockerhaltung bestattet wurde, mitgegeben wurden.
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