Kleiner Doppelkonus mit innerer Kammeraufteilung. Das Stück ist mit Gips ergänzt, aber die Form ist in ihrer Rekonstruktion sicher. Die strenge Form des Doppelkonus ist etwas aufgeweicht, was auch in der verjüngten, leicht ausbiegenden Randlippe zum Ausdruck kommt. Diese Merkmale verweisen das Stück in den jüngstbronzezeitlichen Abschnitt der Lausitzer Kultur. Im Inneren teilt ein Steg das Gefäß in zwei Hälften, wobei eine Hälfte ein weiteres mal geteilt wird.
Solche Kammergefäße sind nicht sehr häufig, erscheinen aber regelmäßig im Grabinventar der Lausitzer Kultur bis in die frühe Eisenzeit.
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