Weite Trichterhalsterrine mit Flachboden, konischem Unterteil, gewölbter Schulter und breitem Trichterhals mit horizontal ausgelegtem Rand. Auf Schulter und Bauchumbruch sind fünf spitzwarzige Buckel aufgesetzt, die von ovalen Höfen umschlossen werden.
Das Gefäß stammt von dem großen, mehrphasigen Gräberfeld nördlich des Ortes Räckelwitz, das hauptsächlich von 1913 bis 1918 vom Ostroer Pfarrer Zieschank ergraben wurde. Leider sind aus dieser Zeit weder Befundbeschreibungen noch Grabzusammenhänge überliefert. Aufgrund ihrer Form und Buckelverzierung kann die Terrine in den älteren Abschnitt der bronzezeitlichen Lausitzer Kultur datiert werden.
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