Ungegliederter Eitopf mit leicht ausbiegendem Rand. Unterhalb des Rands sitzen, gleichmäßig verteilt, sieben Knubben. Die Gefäßoberfläche ist außen durchgehend schlickgeraut, die Randkante und die Innenfläche sind geglättet.
Große schlickgeraute Töpfe sind typische Vorratsgefäße und treten entsprechend häufig im Fundspektrum von Siedlungen der Lausitzer Kultur auf. Aber auch in Gräbern, z. T. als Leichenbrandbehälter, sind sie zu finden.
Das vorliegende Stück stammt aus Ostro und wurde wohl vom damaligen Pfarrer Zieschank um 1900 vom dortigen bekannten Hügelgräberfeld der Lausitzer Kultur geborgen.
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