Eiförmige Tonrassel, gebrochen und geklebt, Rasselelemente fehlen. Verschieden geformte Tonrasseln sind seltene aber regelmäßige Funde innerhalb der Lausitzer Kultur v. a. ab der Jüngstbronzezeit (ca. 1050 v. Chr.) bis in die jüngere Früheisenzeit (ca. 550 v. Chr.). In vollständig erhaltenen Stücken finden sich als Rasselelemente Tonkügelchen, Steine oder Samenkörner. Die Objekte werden als Musikinstrumente gedeutet, Funde aus Gräbern lassen auf eine Verwendung der Instrumente während der Begräbniszeremonien schließen.
Unser Stück stammt als Altfund ohne genauere Angaben aus Ostro, wird also wahrscheinlich vom dortigen bekannten Gräberfeld der Lausitzer Kultur stammen.
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