Kleine Flechtbandterrine mit Ösenhenkeln über Schulter-Hals-Umbruch. Das streng konische Unterteil ist kantig von der gerundeten Schulter abgesetzt. Darüber sitzt der steilkonische hohe Hals mit verjüngter Randkante. Die Schulter ziert ein aus feinen Rillen aufgebautes Flechtbandmuster.
Flechtbandterrinen sind eine Leitform der Jüngstbronzezeit, das Muster entstammt der Schlesischen Gruppe der Lausitzer Kultur.
Das vorgestellte Gefäß stammt aus Grab 10 des mehrphasigen Gräberfelds der Lausitzer Kultur von Kamenz Kasernenhof. Es enthielt zwei Urnen mit Leichenbrand und Deckschalen sowie vier Beigefäße.
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