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Museum für Naturkunde Chemnitz Mineralogie [M8903]
Turmalin (Schörl) (Museum für Naturkunde Chemnitz CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Naturkunde Chemnitz (CC BY-NC-SA)
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Turmalin (Schörl)

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Beschreibung

Schörl ist das häufigste Mitglied innerhalb der Turmalin-Gruppe. Sein Name stammt vermutlich von der Stadt Zschorlau in Sachsen, wo es im 14. Jahrhundert in einer alten Kassiterit-Mine (Zinnerz) entdeckt wurde. Turmalin-Kristalle besitzen an einem Ende des Kristalls eine andere Fläche, als am anderen Ende, oben bzw. unten. Diese Tatsache verursacht eine wichtige Eigenschaft des Turmalins. Setzt man einen Turmalinkristall einem gerichteten Druck senkrecht zu seiner Längserstreckung aus, so lädt er sich an den beiden Enden elektrisch unterschiedlich auf und dadurch wird ein Magnetfeld erzeugt. Es fließt Strom, durch den Kristall und wird als so genannter Piezoelektrizität-Effekt. Auch durch Reiben oder Erhitzen kann man diesen Effekt hervorrufen, im letzteren Fall wird es als Pyroelektrizität bezeichnet. Wenn man einen Turmalin-Kristall also fest reibt kann man Papierfetzchen anziehen oder Aschereste in Pfeifen, um sie auf diese Weise zu reinigen. Turmalin ist aufgrund dieser Eigenschaften vor allem im Elektronikbereich so wichtig.

Material/Technik

Mineral; Gestein

Maße

L x B x H: 15,5 x 9,9 x 9,7 cm; 2245 g

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Museum für Naturkunde Chemnitz

Objekt aus: Museum für Naturkunde Chemnitz

Das Museum für Naturkunde in Chemnitz ist eines der größten naturwissenschaftlichen Museen in Sachsen. Seine Anfänge liegen in der Sammeltätigkeit...

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