Druckentwurf zu zwei Gewebemustern, der ebenfalls als großformatige Wandtafel gedruckt als Lehrmittel an Kunstgewerbeschulen gebraucht wurde.
Meurer gab das Blatt wieder in seiner Publikation "Vergleichende Formenlehre des Ornamentes und der Pflanze" von 1909 unter der Abt. XII., Taf. 13. Das linke Muster entnahm er einem mittelalterlichen Stoff aus der Marienkirche zu Thorn, das den für diese Zeit typische Granatapfel darstellte. Das rechte Muster gehört zu einem florentinischen Brokatstoff aus der "Mediceerzeit" (also unter den Medicis gefertigt), auf dem er die Artischocke als Vorbild ausmachte.
Restauriert 2021 mit Steuermitteln auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.
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