Der im niederländischen Haarlem ausgebildete Landschafts- und Tiermaler war mit seinen eindringlichen Werken auf großen internationalen Ausstellungen vertreten und erwarb 1861 in Utrecht und 1869 in München jeweils eine goldene Medaille. Seine Tierstücke fanden nicht nur Aufnahme in vielen Museen, sondern wurden auch von privaten Sammlern geschätzt.
Oft sind, wie auch auf diesem kleinformatigen Gemälde, Rinder dargestellt. Fast porträthaft sind die zwei gefleckten Tiere in den Vordergrund des Bildes drapiert. Wobei die vorn stehende Kuh dem Betrachter entgegenblickt, während sich das hintere Tier abwendet. Die dahinterliegend, leicht diesig wirkende Landschaft mit der zarten Baumreihe ist durch einen Zaun begrenzt. Der farbig fein abgestimmte Himmel spiegelt sein Licht auf den Rücken der Kühe und den leuchtenden Gräsern wieder. Der lockere Farbauftrag verstärkt den Eindruck von Frische und einer sanften Bewegtheit. (JB)
hu