Die Industriellenfamilie Vogel trat Anfang des 20. Jahrhunderts vielfach als Unterstützer und Förderer der Kultur in Chemnitz ein. So schenkte Hans Hermann Vogel (1867 - 1941) dem Kunstgewerbeverein anlässlich der Eröffnung des Museums circa 600 Stofffragmente ägyptischer Textilien aus spätantiker und frühislamischer Zeit. Sein Vater Hermann Vogel (1841 - 1917) stiftete zum selben Anlass 200.000 Mark, hauptsächlich für den Ankauf von Kunstwerken für die städtische Sammlung. Anfang 1911 gab er außerdem das Wandgemälde Arbeit=Wohlstand= Schönheit bei dem befreundeten Künstler Max Klinger für das Chemnitzer Rathaus in Auftrag. (JS)
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