Die kleine zylindrische 100-ml-Bügelverschlussflasche aus transparentem Glas hat einen kurzen Röhrenhals mit einer Wulst unter der Mündung. Der aufsteckbare Bügelverschluss besteht aus einem Porzellanzapfen und Gummidichtungsring, durch den Zapfen führt ein Draht, der beidseits durch eine Schleife zu einer Feder gebogen ist. Beim Verschließen, also beim Spannen der Drahts schiebt sich die Feder unter die Kante der Mündungswulst. (Eingepresste Glasmarke am Boden)
Der Bügelverschluss wurde 1875 patentiert. Die ersten Drahtbügel wurden mit einer Manschette am Flaschenhals befestigt. Ab 1885 wurden im Flaschenglas zwei gegenüberliegende Vertiefungen angebracht, in denen der Bügel sicher verankert werden konnte.
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