museum-digitalsachsen
STRG + Y
de
Heimatmuseum Dohna Dohnaer Apotheke [III 1093.1-2]
Arzneimitteldose "Extr. Opii" (Heimatmuseum Dohna CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Heimatmuseum Dohna / Katrin Lauterbach, Pirna (CC BY-NC-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Arzneimitteldose "Extr. Opii" (Schlafmohn-Extrakt, Extractum Opii)

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die zylindrische Apothekerdose aus Porzellan hat einen flach gewölbten Stülpdeckel. Sie trägt die rote Aufschrift "Extr. Opii" (Schlafmohn-Extrakt, Extractum Opii). Die rote Schrift ist als Warnung vor der giftigen Substanz dieses Betäubungsmittel zu verstehen.

Aus den eingeschnittenen, unreifen Kapseln des Schlafmohns (Papaver somniferum) wird das Opium gewonnen, der an der Luft getrocknete Milchsaft der Pflanze. Das Opium enthält zahlreiche Alkaloide, zu denen unter anderem Morphin und Codein gehören. Es entfaltet schmerzlindernde, dämpfende, hustenreizstillende und psychoaktive Eigenschaften. Die Effekte beruhen in erster Linie auf der Interaktion mit Opioid-Rezeptoren. Zubereitungen aus dem Milchsaft und die reinen Alkaloide werden hauptsächlich für die Behandlung von Schmerzen und bei Reizhusten eingesetzt. Opium wird auch für die Behandlung eines Durchfalls verwendet. Es kann als Rauschmittel eingenommen oder geraucht werden. Aufgrund des Abhängigkeitspotentials und der unerwünschten Wirkungen ist von einem Missbrauch dringend abzuraten. (Quelle: https://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Schlafmohn, Abruf 22.10.2021)

Material/Technik

Porzellan, glasiert, beschriftet

Maße

H. 7,8 cm, Dm. 5,3 cm

Heimatmuseum Dohna

Objekt aus: Heimatmuseum Dohna

Mit ihrer exponierten Lage am sogenannten Kulmer Steig ist die Stadt Dohna die zweitälteste Stadt Sachsens. Dieser besonderen Bedeutung wird das...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.