Es handelt sich hierbei um eine Grubenlampe, eine sogenannte Froschlampe oder auch Frosch genannt, in diesem Fall in der offenen Ausführung. Eine kleine, schmiedeeiserne Öllampe mit zwei Ketten und gedrehtem Haken sowie einer Halterung für einen Docht. Die zweite, etwas kleinere Kette mit Haken ist an der Halterung nach hinten versetzt und diente mglw. dazu, das verbliebene Öl zum Docht laufen lassen zu können, wenn die Lampe bereits eine Weile brannte. Die Lampe ist am Boden mit "HGKR 4" (rot) gekennzeichnet. Die Lampe scheint mit Silberbronze überzogen gewesen zu sein, Spuren davon sind noch zu erkennen. Froschlampen wurden im Bergbau seit dem 16. Jahrhundert als Grubenlampen unter Tage verwendet.
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