Der 1863 in Aschersleben geborene Künstler Charles Johann Palmié absolvierte zunächst eine Ausbildung als Dekorationsmaler. Nachdem er an der Dresdner Akademie studiert hatte, ging er 1884 nach München und wurde dort für seine neoimpressionistische Landschafts- und Stillebenmalerei bekannt. Er reiste regelmäßig in die Alpen. Die dortige Flora und Fauna könnte ihn auch zu seinem 54 x 43 cm messenden mit Öl auf Leinwand gemalten Gemälde „Rehbock (Studie) inspiriert haben. Dort scheint ein im Dreiviertelprofil dargestellter Rehbock aus dem grünen Dickicht herauszutreten. Palmié starb 1911 in München. (FK)
en