Zäpfchen zur Verhütung enthalten spermienabtötende Substanzen (Spermizide) und werden vor dem Geschlechtsverkehr in die Vagina eingeführt. Sie sind rezeptfrei erhältlich, bieten aber als alleinige Verhütungsmethode keinen ausreichenden Schutz. Die Verhütungszäpfchen "Patentex" wurden erstmals 1907 als „vaginal antisepticum“ zum Patent angemeldet.
Dieses Ovulum gehört zum Verhütungsmittelkoffer, den der Bundesverband von Pro Famila 1973 für die sexualpädagogische Arbeit zusammengestellt hatte. Der Begründer der Beratungsstelle in Münster benutzte den Koffer in den 1970er Jahren in den Schulen der Stadt zur Sexualaufklärung und zur Demonstration von gängigen Methoden der Empfängnisverhütung. Neben Zäpfchen und Sprays zur Kontrazeption befinden sich Kondome, Antibabypillen, verschiedene Spiralentypen sowie Pessare im Koffer. Seit 1982 werden solche Verhütungsmittelkoffer in ständig aktualisierten Versionen bundesweit vertrieben.
Alternative Titel: Verhütungsmittelkoffer (1973)
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