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Deutsches Hygiene-Museum Dresden Eine Sammlung zur Geschichte der Sexualitäten [DHMD 2010/480]
https://sammlung.dhmd.digital/images/ad262bcb-fa0e-45d5-ab0a-2870290209bd.jpg (Stiftung Deutsches Hygiene-Museum Dresden CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Deutsches Hygiene-Museum Dresden (CC BY-NC-SA)
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"maybe Baby®"

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Beschreibung

Zyklusindikator "maybe Baby®": Mini-Mikroskop in Lippenstift-Form, bestehend aus einem weißen Kunststoffgehäuse mit Aufdruck des schwarz-weißen Firmenlogos "Optix", aus einem herausnehmbaren Okular in schwarzer Kunststofffassung sowie einem abschraubbaren Boden zum Einlegen und Wechseln der Batterien. Am Boden ein kleiner runder Schalter aus schwarzem Kunststoff zum Beleuchten des Okulars, im Gehäuseinneren eine kleine Glühlampe. Mit Kappe aus weißem Kunststoff, darauf gedruckt ein stilisiertes Farnkraut-Muster in Grau, außerdem der Markenname "maybe Baby®" in Rosa und Hellblau.

In quadratischer Faltschachtel aus weißer Pappe, mit Aufdruck eines stilisierten Farnkraut-Musters in einem hellen Gelb, mittig eine weiß umrahmte Fotografie eines Babys, darüber der Markenname in Rosa und Hellblau sowie schwarzer Aufdruck in Deutsch und Englisch: "Zyklusindikator / Speichelmethode zur schnellen und einfachen Bestimmung der fruchtbaren oder unfruchtbaren Tage. / Um sicher zu sein!". Auf der Rückseite weitere Erläuterungen zum Produkt: "Das lippenstift-förmige Mini-Mikroskop ist ein einfach zu handhabendes medizinisch diagnostisches Instrument, mit dem der weibliche Speichel untersucht wird. [...]". Weiter unten Angaben zum Hersteller, obere und untere Öffnungslasche jeweils versehen mit einem transparenten Aufkleber mit rosa Aufdruck in Deutsch und Englisch: "klinisch getestet".

Beiliegend ein Heft mit der Gebrauchsanweisung (Inventarnummer DHMD 2010/480.1).

Material/Technik

Pappe, Papier, Kunststoff, Glas, Metall / gegossen, gepresst, geschnitten, gefalzt, bedruckt, geklebt

Maße

Objektmaß (HxBxT): 2,8 x 12,5 x 13,5 cm (Verpackung), Höhe: 7 cm (Mikroskop), Durchmesser (D): 2 cm (Mikroskop)

Sprache

Deutsch

Ausführliche Beschreibung

Bei diesem Speicheltest wird die Konzentration des Östrogens nachgewiesen um die fruchtbaren Tage und damit die Möglichkeit einer Empfängnis zu bestimmen. Je näher der Eisprung, desto höher die Konzentration, die mittels "Farnkraut-Phänomen" im Mini-Mikroskop sichtbar gemacht wird. Der Begriff leitet sich von den Kristallisationsformen des Östrogens ab, die an Farnkraut-Blätter erinnern. Entdeckt wurde das Phänomen 1957 von den Medizinern Andreoli und Della Porta an der Universität Turin.
Laut Anleitung ist der Speicheltest morgens im nüchternen Zustand durchzuführen, indem die Anwender*in ihren Speichel auf das saubere Okular des Mikroskops aufträgt. Anschließend sollte der aufgetragene Speichel fünf bis zehn Minuten trocknen um dann im nächsten Schritt von der Anwender*in auf seine Struktur hin untersucht zu werden. Auf diese Weise könne sowohl der optimale Zeitrahmen für eine gewollte Schwangerschaft ermittelt werden als auch einer unerwüschten Schwangerschaft entgegen zu wirken. In der Anleitung zum Mikroskop ist außerdem angegeben, dass es mittels dieser Methode ebenfalls möglich sei, "mit relativer Sicherheit das Geschlecht des Kindes [vorherzubestimmen]".

Deutsches Hygiene-Museum Dresden

Objekt aus: Deutsches Hygiene-Museum Dresden

Das Deutsche Hygiene-Museum versteht sich als ein öffentliches Forum für aktuelle Fragen, die sich aus den kulturellen, politischen und...

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