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Deutsches Hygiene-Museum Dresden Eine Sammlung zur Geschichte der Sexualitäten [DHMD 2010/643]
https://sammlung.dhmd.digital/images/4b8417a1-721c-4a58-b6bf-2d213c154a6c.jpg (Stiftung Deutsches Hygiene-Museum Dresden CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Deutsches Hygiene-Museum Dresden (CC BY-NC-SA)
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Spreizpessar nach Carl Hollweg

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Beschreibung

Spreizpessar, bestehend aus einem Metallring und zwei sich daran anschließenden Verstrebungen mit halbkugelförmigen Enden. An einem Ende Silberstempel "835".

Material/Technik

Silber

Maße

Objektmaß (HxBxT): 2 x 6,5 x 2,1 cm

Ausführliche Beschreibung

Ein Spreizpessar wurde zur Empfängnisverhütung in die Gebärmutter eingesetzt. Es verfügt über zwei auseinanderstehende Verstrebungen, die die Gebärmutterwände auseinanderdrücken und damit die Einnistung einer befruchteten Eizelle verhindern sollten. Vor dem Einsetzen in den Körper wurde außerdem Wachs auf die beiden Verstrebungen aufgetragen. Durch die Körperwärme löste sich das Wachs auf, die Verstrebungen klafften wieder auseinander und verankerten das Pessar auf diese Weise.

Das Objekt stammt aus dem Besitz eines Gynäkologen. Er entdeckte es ca. 1975 zufällig bei der Routineuntersuchung einer älteren Patientin, die vergessen zu haben schien, dass sich das Pessar noch in ihrem Körper befand. Vermutlich lag es dort seit mehreren Jahren oder Jahrzehnten.

Deutsches Hygiene-Museum Dresden

Objekt aus: Deutsches Hygiene-Museum Dresden

Das Deutsche Hygiene-Museum versteht sich als ein öffentliches Forum für aktuelle Fragen, die sich aus den kulturellen, politischen und...

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