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Deutsches Hygiene-Museum Dresden Eine Sammlung zur Geschichte der Sexualitäten [DHMD 2002/1966.68.1]
https://sammlung.dhmd.digital/images/8b49792e-3f3b-40db-b9f0-ee761ecc850c.jpg (Stiftung Deutsches Hygiene-Museum Dresden CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Deutsches Hygiene-Museum Dresden (CC BY-NC-SA)
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"Neorlest® 21"

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Beschreibung

Informationsbroschüre zur Antibabypille der Marke "Neorlest® 21", weißes Papier, beidseitig rosafarben bedruckt, Überschriften und Hinweise fett hervorgehoben, 30 Seiten, roafarbener Umschlag mit weißem Aufdruck "Neorlest® 21" und floraler Randverzierung.
Informationen in deutscher, türkischer, griechischer, italienischer, spanischer und jugoslawischer Sprache. Auf der ersten Seite Hinweis "Bitte lesen Sie diese wichtigen Informationen, auch wenn Sie Neorlest® 21 oder andere hormonale Kontrazeptiva schon kennen, denn die Broschüre enthält neue Hinweise aufgrund aktueller wissenschaftlicher Ergebnisse und Erfahrungen." Nachfolgend Informationen zur hormonalen Verhütung allgemein ("Schwangerschaftsverhütung durch Hormone"), zum niedrigen Östrogen- und Gestagenanteil ("Warum sind die Hormonanteile in Neorlest® 21 so niedrig?") mit Verweis auf die Wirksamkeit des Präparats ("Wie zu erwarten war, wird Neorlest® 21 ausgezeichnet vertragen [...]"), zur Dosierung und Anwendung, sowie weitere Hinweise im Falle einer ausbleibenden Blutung, Geburt oder Fehlgeburt, Erbrechen oder Darmerkrankungen mit Durchfall. Weiterhin Angaben zur notwendigen Kontaktaufnahme zum Arzt, zu Kontraindikationen, Verträglichkeit und Begleiterscheinungen, Anwendungsdauer sowie Packungen. Abschließend der Hinweis "Arzneimittel sorgfältig aufbewahren! Vor Kindern sichern!". Auf der Rückseite Angaben zum Hersteller.

Alternative Titel: Verhütungsmittelkoffer (1973)
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Material/Technik

Papier, Metall / Farbdruck, geheftet

Maße

Bruttomaß (HxB): 8 x 8 cm (Broschüre)

Ausführliche Beschreibung

Diese Antibabypillen gehören zum Verhütungsmittelkoffer, den der Bundesverband von Pro Famila 1973 für die sexualpädagogische Arbeit zusammengestellt hatte. Damals war die Pille breits gut zehn Jahre auf dem Markt. Der Begründer der Beratungsstelle von Pro Familia in Münster benutzte den Koffer in den 1970er Jahren in den Schulen der Stadt zur Sexualaufklärung und zur Demonstration von gängigen Methoden der Empfängnisverhütung. Neben Antibabypillen, Kondomen und verschiedenen Spiralen befinden sich Pessare sowie Zäpfchen und Sprays zur Kontrazeption im Koffer. Ab 1982 wurden solche Verhütungsmittelkoffer bundesweit von Pro Familia vertrieben. Seither werden sie ständig aktualisiert und sind bis heute das einzige Lehrmittel dieser Art in Deutschland geblieben.

Deutsches Hygiene-Museum Dresden

Objekt aus: Deutsches Hygiene-Museum Dresden

Das Deutsche Hygiene-Museum versteht sich als ein öffentliches Forum für aktuelle Fragen, die sich aus den kulturellen, politischen und...

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