Vier-Magazin Maschine. Grün lackiertes Gestell. Typenschild mit kyrillischer Schrift vorn links an der Maschine. Ausschwenkbare Normalklaviatur mit grünen und schwarzen Tasten. Über der Sammlerplatte befinden sich vier übereinander angeordnete Magazine aus Messing. Rechts neben der Sammlerplatte ist eine Kurbel angebracht, die zum Magazinwechsel benutzt wird. Abdeckung der Sammlerplatte ist aus grün lackiertem Metall und besitzt vier kleine Einschübe, in die Papierstreifen zur Beschriftung der Magazine eingesetzt werden können. Rechts neben der Sammlerplatte ist der Handmatrizenkasten (Fabrikat von Linotype) aus Kunststoff angebracht. Über dem Handmatrizenkasten ist eine Winkelhaken befestigt, der die Akzentbuchstaben, Ligaturen oder Sonderzeichen, welche nicht aus dem Magazin entnommen wurden, nach dem Gießvorgang aufnimmt. Ebenfalls rechts neben der Sammlerplatte sind kleine Lämpchen zu sehen, die u.a. Ablegestörungen (rote Lampe) und das Aufheizen des Gießtopfes anzeigen. Rechts unten an der Maschine ist ein Schaltkasten mit Hauptschalter und Gebläseschalter vorhanden. Unter der Klaviatur ist die Temperaturanzeige für Gießtopf und -mund befestigt. X Motor: Typ: AO 122-4, Nr. 241943, 220/380 V. Maschine ist mit einem J-förmigen Tritt, hinter der Maschine stehend, ausgestattet.
Diese russische Maschine entspricht in der Funktionsweise einer Linotype, besteht jedoch aus weniger Bauteilen. In der ehemaligen DDR waren hauptsächlich Nachbauten russischen Fabrikats im Einsatz.
Die Leipziger Volkszeitung wurde bis zum 16. September 1990 mit diesem Modell gesetzt.
Weitere Objektbezeichnung: Rossia 7 H
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