Die Szenerie der mit Großkalibermunition beschossenen Schützenscheibe von 1840 zeigt die bekannte Situation des Tell-Schusses oder Apfel-Schusses vor einer Pappelallee neben einnem tempelartigen Gebäude mit Säulenportikus, am Horizont eine hohe Bergkette.
Das Motiv vom Apfel-Schuss ist mehreren europäischen Sagen gemeinsam. Sie stimmen darin überein, dass der Held einen Apfel vom Kopf seines Kindes zu schießen hat und dass er einen Pfeil bereithält, um im Falle eines Fehlschusses denjenigen zu töten, der ihm den Befehl gegeben hat. In allen Sagen gelingt der Meisterschuss. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Apfelschuss, Abruf 29.10.2021)
Die Scheibe wurde vom Schützenkönig der Privilegierten Schützengesellschaft zu Dohna von 1840 gestiftet, die Inschrift im Schriftband am oberen Rand lautet "Friedrich August Bremme ward Schützen König 1840 / und gab diese Scheibe mit Vortheilen den 19. Juli d. Jr.". Der Stifter der Scheibe war der damals amtierende Bürgermeister der Stadt Dohna.
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