Als 1997 die Margaretenstraße in Chemnitz-Hilbersdorf erneuert wurde, konnte man bereits nach der Entfernung der Asphaltdecke kleine versteinerte Holztrommeln auflesen, da die Kieselholz führende Schicht in diesem Bereich sehr weit an der Oberfläche liegt. Durch die Tektonik in erdgeschichtlich jüngeren Jahren sind die Hölzer in Stücke zerbrochen, wobei die Länge etwa dem Durchmesser entspricht. Typisch für dieses Fundgebiet ist die Beteiligung des violetten Flußspates an der Mineralisation. Es mag wohl noch andernorts Kieselholz mit Fluorit geben, wobei dort der Fluorit nicht an der Mineralisation beteiligt ist, sondern nach abgeschlossener Mineralisation in Rissen eingelagert wurde.
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