Diese Kissenplatte entstand um 1490. Stilistisch steht sie noch in der Tradition der Spätgotik. Das Motiv der beiden jungen, wappenhaltenden Frauen weist aber bereits auf die in der Renaissance so beliebten gläsernen Wappenscheiben und ähnlich gestaltete Wirkereien hin. Das gotische Schriftband trägt einen Sinnspruch.
Ankauf aus Mitteln der Stiftung Fritz von Harck, Leipzig, 1934. Ehemals in Fritzlar (Hessen). Restauriert durch die Abegg-Stiftung Bern, 1989.
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