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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig Antike bis Historismus Fayencen [V 1605]
Teller (Grassi Museum für Angewandte Kunst CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Grassi Museum für Angewandte Kunst / Christoph Sandig (CC BY-NC-SA)
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Teller

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Description

Chinesisches Porzellan war seit dem Mittelalter ein begehrtes Handelsgut, das in Europa in so hohem Maße imitiert wurde, wie kein anderer Bereich der chinesischen Kunst. Den größten Teil der Frankfurter Fayencen schmückten Dekore, die chinesischen Porzellanen nachempfunden sind, insbesondere die der häufig importierten Blau-Weiß-Ware der Ming-Dynastie. Der schüsselartige Fayenceteller zeigt eine Dekorkomposition im Wan-Li-Stil. Ein vergleichbares Stück chinesischer Exportproduktion scheint hier wohl als Vorlage gedient zu haben. Die Fayencen der Frankfurter Manufaktur, in der anfangs niederländische Maler arbeiteten, unterscheiden sich zunächst nicht von der hoch geschätzten Delfter Ware. Die Zuschreibung ungemarkter Exemplare ist daher schwierig und oft nicht eindeutig zu klären.
Herstellung: Delft oder Frankfurt am Main

Vermächtnis Hugo Scharf, Leipzig, 1893.

Material/Technique

Durchmesser 38 cm, Höhe 6,8 cm

Measurements

Fayence, Unterglasurbemalung in abgestuftem Kobaltblau

Literature

  • GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig (Hrsg.) (2009): Ständige Ausstellung. Antike bis Historismus. Leipzig, S. 99
  • GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig (Hrsg.) (2009): Ständige Ausstellung. Asiatische Kunst - Impulse für Europa. Leipzig, S. 99
  • Kademann, Inge (1986): Deutsche Fayencen im Museum des Kunsthandwerks Leipzig. Grassimuseum. Eine Auswahl. Leipzig, S.10, 21, Nr. 18, S. 50, Nr. 18 (Abb.)
  • Rudi, Thomas (2017): Europäische Fayencen 17. - 18. Jahrhundert. Bestands- und Verlustkatalog GRASSI Museum für angewandte Kunst Leipzig. Leipzig, Kat. Nr. 113
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GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig

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Kaum fünf Gehminuten vom zentralen Augustusplatz entfernt, liegt das weitläufig angelegte, zwischen 1925 und 1929 erbaute Grassimuseum. Das Gebäude...

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