Das Glasfenster stammt aus der f6-Zigarettenfabrik und zeigt Szenen zu Tabakanbau und -ernte. Die Glasbilder wurden später auf eine hinterleuchtete Scheibe aufgebracht.
Das Glasfenster stammt aus der f6-Zigarettenfabrik und zeigt Szenen zu Tabakanbau und -ernte. Die Glasbilder wurden später auf eine hinterleuchtete Scheibe aufgebracht.
Glas, Blei
H/B/T: Rahmen 116 x 126 x 11 cm; H/B/T: Scheibe 114 x 125,5 x 0,8 cm; H/B/T: Einzelscheibe 36 x 15 x 0,8 cm
Das Nachtschattengewächs Tabak stammt aus Amerika. Sein Name gelangte aus der Sprache eines indigenen Volkes über das Spanische ins Deutsche. Zum Rauchen erwiesen sich die Arten Nicotiana tabacum (heutiger Rauchtabak) und Nicotiana rustica (Bauerntabak) am geeignetsten. Die anfangs nur in Amerika kultivierte Pflanze wurde bald auch in Europa, vor allem aber in wärmeren Regionen der Welt angebaut.
Die Rausch- und Suchtwirkung des Tabaks beruht wesentlich auf dem Alkaloid Nikotin, das in höheren Dosen tödlich wirkt. Dessen Isolierung gelang 1828, ein Jahrhundert später auch der wissenschaftliche Nachweis für die Schädigung des Organismus beim Rauchen durch Teer und viele weitere chemische Verbindungen.
Bei der Herstellung von Tabakwaren finden heute vier Grundtypen Verwendung, die in mehrhundertjähriger Auslese und Zucht an das Klima der Anbauregionen, die Bedürfnisse der Industrie und staatliche Vorschriften angepasst wurden: Orient, Virginia, Burley, Zigarre.
Nur wenige Meter von der Dresdner Frauenkirche entfernt befindet sich im Landhaus das Stadtmuseum Dresden. Das 1770-1775 nach Entwürfen des...
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