Der Zeittaktgeber (ZTG) erzeugt mit Hilfe eines bistabilen Multivibrators Impulse für die im Weitverkehr angewandte Gebührenzählung während des Gespräches.
Zunächst werden die Impulse im Takt von 2,5 s erzeugt , um sie dann auf 5 s zu strecken. Aufwendige Relaisketten entwickeln daraus die Zeittakte für die 3 unterschiedlichen Gebührenzonen wie folgt:
Zone 1: Nahverkehr innerhalb des Knotenvermittlungsbereiches - aller 60 s bzw. 90 s im Nachttarif
Zone 2: Weitverkehr innerhalb des Hauptvermittlungsbereiches - aller 20 s bzw. 30 s im Nachttarif
Zone 3: Weitverkehr zwischen den Hauptvermittlungsbereichen - aller 10 s bzw. 15 s im Nachttarif
Die derart getakteten Gebührenimpulse werden dann über einen Zeittaktvervielfacher auf die in den Fernleitungen befindlichen Zählumsetzer übertragen. Hier werden die Impulse aufgenommen und als unhörbare Schwellimpulse zum ersten Gruppenwähler übertragen. Dort lösen sie während des Gesprächs einen Gebührenimpuls im Gesprächszähler des anrufenden Teilnehmers aus.
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