Die elektrische Schreibmaschine Soemtron GSE ist nach dem 2. Weltkrieg im Büromaschinenwerk Sömmerda als motorgetriebene Großschreibmaschine entwickelt worden. Sie Serienproduktion erfolgte zwischen 1954 und 1977. Die Maschine besaß einen Einwerferhebel, mit dem das Papier mit 1 Handbewegung eingezogen werden konnte, einen Dezimaltabulator, Farbbandlageverstellung und Anschlagstärkeeinstellung. Für die Sömmerdaer Maschinen war typisch, die Taste für die Umschaltung auf Großbuchstaben auf der rechten Seite zu haben und die Taste für die Umschaltung auf Kleinbuchstaben auf der linken Seite der Tastatur. Die GSE konnte mit Elektromagneten und Kontakten an den numerischen Tasten ausgerüstet werden und so als Konsole an größeren elektronischen Maschinen arbeiten, beispielsweise an der Fakturiermaschine FME. Die so ausgerüsteten Modelle trugen die Bezeichnung Soemtron 530.
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