Flaschen mit quadratischem Grundriss, flacher Schulter, kurzem, schmalem Hals und kleinem, kuppelförmigem Deckel sind aus vorsafawidischer Zeit nicht bekannt. Sie gehen in ihrer Form möglicherweise auf europäische Glasflaschen zurück. Ihre Kanten können auch abgeflacht sein, so dass ein sechseckiger Grundriss entsteht. Der Dekor besteht aus blauen, meist schwarz gerahmten, symmetrischen Rankensystemen, selten auch aus einzelnen Blütenzweigen. Bei einem sechseckigen Grundriss können die breiteren Seitenflächen auch mit stehenden Figuren junger Männer geschmückt sein. In der Literatur werden diese Gefäße versuchsweise Maschhad und Kirman zugeordnet. (Text: Reingard Neumann)
Schenkung von Ph. Walter Schulz, Berlin, 1907. 1898 in Isfahan erworben.
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