Carl Horn war nicht nur Landschafts-, Figuren-, Genremaler, sondern auch Grafiker. Er studierte an der Münchner Kunstakademie und beteiligte sich regelmäßig an den Ausstellungen im Münchner Glaspalast. Eines seiner Gemälde aus dem Bestand der Kunstsammlungen zeigt den Kopf eine Jungen, der den Betrachtenden frontal anblickt. Es entstand voraussichtlich zwischen 1896 und 1898 während seiner Zeit im München. Im Jahr 1934 wurde Horn als Professor an die neu gegründete Nordische Kunsthochschule berufen, wo er bis 1942 tätig war. 1936 übernahm der die Direktorenstelle. Trauriger Höhepunkt war die Denunziation eines Studenten, der daraufhin sieben Jahre in KZ-Haft verbringen musste. (SMS)
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