Der Schwartenberg gehört zu den landschaftlichen Wahrzeichen des Erzgebirges. An der Grenze zu Böhmen liegt dieser Aussichtspunkt zwischen den Orten Seiffen und Neuhausen und bietet eine weite Rundsicht über die umliegende Gegend.
Der Maler hat für sein Bild eine Aussicht über das nahezu baumlose Gelände auf den Schwartenberg gewählt. Der am unteren Bildrand beginnende breite, von wenigen Sträuchern, Bäumen und Schneeresten gesäumte Weg führt den Blick des Betrachters zum kahlen, mit Schnee bedeckten Gipfel. Dort ist das wenige Jahre vor Entstehung dieses Bildes erbaute „Unterkunftshaus“ erkennbar. Einzelne Gebäude weisen auf die Ortschaften dieser Region. Der an der Münchner Akademie ausgebildete und ab 1927 in Chemnitz lebende Maler Ernst Olbrich hatte das nahe gelegene Erzgebirge oft bereist und in zahlreichen Gemälden wiedergegeben. (JB)
en