Das „Selbstbildnis“ wurde im Jahr seiner Entstehung vom Künstler aus der Mittelsächsischen Kunstausstellung erworben. Die Ausstellung, die einen Überblick über das Kunstschaffen der Künstler aus der Region Chemnitz bot, fand im Schloßbergmuseum Chemnitz statt. Der ab 1921 in Chemnitz lebende Carl Lange war bereits ein anerkannter Künstler der Stadt, der vor allem durch seine Porträts oder Ansichten von Chemnitz und der Umgebung auf sich aufmerksam gemacht hatte.
Carl Lange stellt sich während seiner Arbeit an diesem Bild dar. Mit Pinseln und der Palette in den Händen blickt er aufmerksam in den Spiegel. Die Leinwand steht am rechten Bildrand bereit. Im Hintergrund ist schemenhaft ein gerahmtes Bild aufgestellt und verdeutlicht neben dem Malerkittel und dem Blendschutz über den Augen den Ateliercharakter der Szene. (JB)
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