Albinmüller arbeitete vor allem als Architekt, entwarf aber auch im Sinne des Raumes als Gesamtkunstwerk zahlreiche Innenausstattungen. Dazu gehörten neben Bodenbelägen, Tapeten und Möbeln auch Keramiken, Metall- und anderes Gerät. Für die Sächsische Serpentinstein-Gesellschaft, die sich um modernes, als zeitgemäß empfundenes Kunstgewerbe aus dem weltbekannten Zöblitzer Serpentinstein bemühte, entwarf Albinmüller über viele Jahre die unterschiedlichsten Ausstattungsgegenstände. Diese Tischuhr entstand während seiner Zeit in der Darmstädter Künstlerkolonie, an die er 1906 berufen wurde. Die Uhr ist von äußerster Schlichtheit, lediglich die natürliche Äderung des Steins bildet den Dekor.
Erworben aus dem Leipziger Kunsthandel, 1992.
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