Kegelhalsterrine mit fließendem, geschweiftem Profil und verdicktem Rand. Den Halsansatz umläuft ein von zwei senkrechten Riefengruppe unterbrochenes waagerechtes Riefenband. Die Umbruchzone ziert auf einer Seite ein übliches Sparrenmuster, das auf der anderen Gefäßseite jedoch überraschender Weise von einer sich wellenförmig windender Riefe abgelöst wird. Ob hier eine Schlangensymbolik mitschwingt bleibt Spekulation. Der untere Gefäßbereich wurde im Gegensatz zu der sonst gut geglätteten Oberfläche rau belassen. Kleinere Randbereiche wurden bei der Restaurierung in Gips ergänzt.
Das Stück stammt von einem Gräberfeld der Lausitzer Kultur bei Räckelwitz. Der Fundzusammenhang ist nicht überliefert.
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