Um der Wohnungsnot der 1920er Jahre entgegenzuwirken, initiierte die Stadt Frankfurt am Main das Wohnungsbauprogramm „Neues Frankfurt“. Es entstanden 12000 Siedlungswohnungen, bei deren Realisierung die Architekten auf Standardisierung und Normierung setzten. Dazu passten auf kleine Räume ausgerichtete funktionale Möbel wie dieser Bücherschrank, die zusammen mit den normierten Bauteilen im „Frankfurter Register“ katalogisiert waren. Die Optimierung der Material- und Herstellungskosten machte die kombinierbaren Typenelemente kostengünstig.
Erworben aus der Sammlung Schulz, Leipzig, 1999.
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