Der sogenannte »Boston-Tiegel« war die am weitesten verbreitete Tiegeldruckpresse und fehlte in fast keiner Druckerei. Bei diesem System schwingt der Drucktiegel um eine Welle und klappt auf das feststehende Fundament mit der Druckform. Entwickelt wurden diese Pressen um 1850 in Boston, USA.
Tiegeldruckpresse, Boston-System, aus schwarz lackiertem Gusseisen. Tellerfarbwerk ohne Farbkasten. Gerippter Hebel mit Holzgriff (für leichtere Handhabung). Drei Auftragswalzen. Zwei Greifer. Schließrahmen vorhanden. Federn an den Auftragswalzen und links am Tiegel ermöglichen die entsprechenden Bewegungen der Presse beim Drucken. Druckstärkeregulierung über Stellschrauben am Tiegel. Tiegeldruckpresse endet am Boden in einer flach auslaufenden Bodenplatte, die auf einer Art Tisch aus Holz befestigt ist. Kein Typenschild mit Angaben zum Hersteller befestigt.
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