Cornelia Rohne (*1945), zuerst als Korpusgürtlerin ausgebildet, studierte anschließend Metallgestaltung an der Burg Giebichenstein in Halle, u.a. bei Irmtraud Ohme. Die Beherrschung größerer Formate, die sich in vielen ihrer Gefäßensembles manifestiert, kommt auch in den Schmuckarbeiten zum Tragen. Der große Anhänger besticht durch die Reduktion auf seine geometrische Form und den Kontrast zur grazilen Kette. Auch Cornelia Rohne ließ sich vom Reiz und den Verarbeitungsmöglichkeiten des Kunststoffes Piacryl leiten. Doch hat sie ihn bei diesem Anhänger nicht nur als zeitgemäße Alternative zu teuren Materialien, sondern zur Steigerung der darunterliegenden Edelmetalle verwendet. Wie eine große Lupe liegt er auf der Silberplatte und vergrößert die dort aufgewalzten Goldplättchen.
Erworben von der Künstlerin, 1978.
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