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Museum Niesky Johann-Raschke-Haus Bildungs- und Erziehungswesen der Brüdergemeine [87/87]
Schlittschuhe (Museum Niesky CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Niesky (CC BY-NC-SA)
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Paar Schlittschuhe um 1900

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Beschreibung

Diese Schlittschuhe aus Stahl und Holz konnten mit Lederriemen an einem normalen Schuh befestigt werden. Sie gehörten ursprünglich dem Direktor der Mädchenanstalt in Niesky und wurden vermutlich um 1900 hergestellt und benutzt.

Sport und Bewegung an frischer Luft als Ausgleich zum Unterricht war an den Schulen der Brüdergemeine fest im Lehrplan verankert. Auch die Schülerinnen der Mädchenanstalt waren begeisterte Schlittschuhläufer. Großer Jubel brach aus, wenn Direktor Gemming bei günstigem Eislaufwetter einen Vermerk ans Schwarze Brett heftete, dass die Mädchenanstalt geschlossen zum Schlittschuhlaufen ausrückt. An solchen Tagen fielen dann auch ein paar Schulstunden aus.

Die Riemenschlittschuhe wurden umgangssprachlich in Niesky als „Holländer“ oder auch „Strahwalder“ bezeichnet. Durch holländische Schüler wurde das Schlittschuhlaufen um 1810 am Nieskyer Pädagogium eingeführt, in dem Dorf Strahlwalde bei Herrnhut wurden die Riemenschlittschuhe angefertigt.

Material/Technik

Stahl, Holz, Leder

Maße

Länge: 300 mm, Höhe: 11 mm, Breite: 70 mm

Literatur

  • Brüdergemeine Niesky (1992): Festschrift 250 Jahre Brüdergemeine Niesky. Herrnhut, Seite 81
Museum Niesky Johann-Raschke-Haus

Objekt aus: Museum Niesky Johann-Raschke-Haus

Das Museum Niesky untergliedert sich seit 2014 in die Häuser Konrad-Wachsmann-Haus als Fachmuseum zum Historischen Holzhausbau und...

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