Neben dem Druck von Kupferplatten war diese Maschine auch für den Stahl- und Notendruck geeignet. Sie kostete Anfang des 20. Jahrhunderts etwa 1.250 Mark. Besonders auffallend ist das edel geformte Schwungrad. Die Presse wurde 2012 umfassend restauriert und wird heute vor allem von Künstlerinnen und Künstlern für die Herstellung von Tiefdruckgrafiken genutzt. Auch bei Druckworkshops ist die Presse regelmäßig im Einsatz.
Diese Radierpresse wurde nachträglich mit einem Elektromotor ausgestattet. Durch den Motor bewegt sich das Fundament unter dem Stahlzylinder hindurch und druckt dabei die auf der Tiefdruckplatte befindlichen Vertiefungen auf das angefeuchtete Papier.
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