Amphore mit flachem Boden, sich konisch zum runden Bauchumbruch erweiternder Wandung und abgesetztem Kegelhals. Bauchumbruch und gewölbte Schulter sind mit umlaufenden flachen, schrägen Riefen verziert. Dicht über dem Halsansatz sind drei umlaufende dünne Rillen den Hals. Am Schulterhalsknick befinden sich zwei, sich gegenüberliegende, kleine Bandhenkel. Das Gefäß wurde aus Scherben zusammengesetzt. Ein Teil des Halses und des Bauchumbruchs fehlen. Die glatte Oberfläche ist teils grau, teils gelblich und rötlich braun gefleckt, innen ist sie grau. Kegelhalsamphoren sind eine typische Gefäßform der Lausitzer Kultur der jüngeren Bronzezeit. Das Gefäß wurde 1926/27 im Fundgebiet I zwischen Weinböhlaer Straße und Jaspisstraße in Coswig gefunden.
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