Ein bauchiger Topf mit geweitetem, innen gekehlten Rand und zwei senkrechten, randständigen Bandhenkeln und zwei zur Zier eingebrachten umlaufenden Rillen unterhalb des Randes.
Das Gefäß hat einen innenliegenden, gewölbten Deckel, der zum Rand hin flach abgetreppt ist, einen asymetrisch angesetzten Bandhenkel mit Fingermulden an den Ansätzen.
Auf der Außenseite ist die Ziffer "22" vor dem Brand eingeprägt worden.
Die Bräter und die dazugehörigen individuell angepassten Deckel wurden vor dem Brand mit der gleichen Nummer und fast immer von Hand gekennzeichnet. Da pro Ofenbrand 1500 bis 1700 Gefäße gebrannt wurden, konnten so die entsprechenden Artikel nach dem Brand für den Verkauf komplettiert werden.
Topf und Deckel haben einen hellgelben Scherben mit gelber, transparenter Glasur (Kohrener Gelbkeramik).
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