Hölzerner Frottierhandwebstuhl mit 4 Schäften und Wellenvorrichtung und 4 Tritten, Kettbremse und Regulator sowie 2 Kettbäumen. Der etwa um 1860 gefertigte Webstuhl ist eine Schenkung der Firma Richter und Goldberg, Großschönau.
Der Webstuhl gelangte wahrscheinlich bereits 1961 als Geschenk der Firma Richter und Goldberg ins Museum. 1965 wurde er unter der Leitung des Obermeister Richard Schneider (Richter& Goldberg) und weiterer Mitarbeiter betriebsfertig gemacht. Er ist damit der wohl einzige historische noch funktionstüchtige Frottierhandwebstuhl Deutschlands – allerdings mit einigen erneuerten Teilen (Drahtgeschirr der Schäfte, Kettenbremse u.a.) Nach Aussage von Karl Goldberg hatte Richter & Goldberg diesen Webstuhl um 1890 für 60 Mark von der Firma Carl Hänsch (Nachfahre C.G. Hänsch) gekauft.
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