Mit dem Fäustel wurden, die nach der Sprengung bereits mehrfach zerkleinerten Steine weiterbearbeitet und erhielten ihre endgültige Form. Vorwiegend schlugen die Bossierer Pflastersteine. Die Behauung des Steins erforderte viel Geschick. Die natürlichen Kluftspalten, vom Steinarbeiter „Lase“ oder „Klufte“ genannt, mussten genau beachtet werden. Nur dadurch war es möglich, dem harten Gestein eine gleichmäßige Form zu geben. Der Bossierer arbeitete stehend am Sand gefüllten Bock oder im Sitzen zu ebener Erde.
Zu Beginn des Steinabbaus mussten die Steinarbeiter ihre eigenen Werkzeuge mitbringen und diese auch selbst beim Schmied schärfen lassen. Häufig sind die Hämmer mit den Initialen der Besitzer versehen. Auf diesem Hammer: MP
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