Der Alpensteinbock (Capra ibex) befindet sich im Historischen Kabinett des Museums für Naturkunde Chemnitz. Für die Präparation des Tieres wurde wahrscheinlich mit einem PU-Schaum Körper gearbeitet. Wer den Alpensteinbock präpariert hat, ist uns unbekannt. Da mit PU-Schaum gearbeitet wurde, ist er vermutlich nicht von dem berühmten Präparator Herman H. ter Meer.
Das Exponat hat ein hellbraunes glattes Fell, einen kurzen Schwanz, braune Augen, trägt einen langen Ziegenbart und lange dunkelbraune nach hinten gebogene Hörner. Seine Ohren sind hinter den Hörnern versteckt. Er steht auf einem Podest was einen Felsstein imitiert. Das Podest besteht aus einer Holz Grundplatte und PU-Schaum.
Alpensteinböcke leben in Gebirgen, sie werden zwischen 15 und 20 Jahre alt. Sie sind Säugetiere und leben in einer Herde. Die Tiere ernähren sich von Gräsern, Moosen und Kräutern.
Die ersten Alpensteinböcke wurden 1936 bei Berchtesgaden wieder angesiedelt. Auf dem deutschen Alpenterritorium leben heute fünf Alpensteinbock-Populationen. Heute sind es nahezu 800 Tiere in Deutschland.
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