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Museum Niesky Johann-Raschke-Haus Stadtgeschichte [92/97]
Gruß aus Niesky - Heldendenkmal (Museum Niesky CC BY-NC-ND)
Herkunft/Rechte: Museum Niesky (CC BY-NC-ND)
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Gruß aus Niesky - Heldendenkmal

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Beschreibung

Das „Heldendenkmal“ zum Gedächtnis für die Gefallenen des 1. Weltkrieges stand am Zinzendorfplatz/Ecke Poststraße, direkt vor dem Schwesternhaus. Die Anregung zu diesem Denkmal ging vom Vaterländischen Frauenverein aus und wurde aus Privatmitteln finanziert. Am 24. Oktober 1915 wurde das Denkmal im Rahmen einer Festveranstaltung eingeweiht.

Das schlichte Denkmal weist im Mittelfeld ein großes Eisernes Kreuz aus Holz auf, welches mit eisernen, silbernen und goldenen Nägeln bedeckt ist. In den beiden Seitenfeldern befinden sich Tafeln mit den Namen der aus dem hiesigen Amtsbezirk Gefallenen. Zur Einweihung des Denkmals wurden bereits 50 Namen von Gefallenen aus Niesky und den Ortschaften Neuhof, Neuödernitz und Neusärichen verlesen. Die Tafeln sollten später mit den Namen weiterer Gefallenen ergänzt werden.

Die Nagelung des „Eisernen Kreuzes“ war Programmpunkt der feierlichen Weihe. Dafür wurden seit 19. Oktober in verschiedenen Verkaufsstellen, Gemeindeamt und Amtsgericht Gutscheine verkauft. (Siehe Inserat in der regionalen Tageszeitung „Volksfreund aus der Oberlausitz“, No 125, 21.10.1915). Der Preis für einen goldenen Nagel betrug 3 Mark, für den silbernen 1 Mark und für den eisernene 0,50 Mark. Gegen Vorzeigen der Gutscheine auf dem Festplatz wurden während der Feier am 24. Oktober die Nägel für die Nagelung ausgegeben. Der Spendenerlös sollte Kriegsinvaliden und Hinterbliebenen der gefallenen Kriegsteilnehmer zu Gute kommen.

Material/Technik

Karton / Fotografie

Maße

Länge: 88 mm, Breite: 134 mm

Links/Dokumente

Museum Niesky Johann-Raschke-Haus

Objekt aus: Museum Niesky Johann-Raschke-Haus

Das Museum Niesky untergliedert sich seit 2014 in die Häuser Konrad-Wachsmann-Haus als Fachmuseum zum Historischen Holzhausbau und...

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