Länglicher röhrenförmiger Körper zum Auseinanderschrauben, aus zwei Teilen bestehend. Eine Seite mit kurzer gerader Spitze mit Loch, an der anderen Seite ein profilierter Holzgriff zum Herausziehen. Die Klistierspritze wird verwendet, um kleine Mengen an Flüssigkeiten in den Enddarm zu bringen. Oft wurden dazu Mischungen mit Glyzerin gebraucht, um damit eine rasche Darmentleerung herbeizuführen. Gottlob Carl Israel Weber, 1756 in Zörbig geboren, lernte in Leipzig das Zinngießerhandwerk. Am Ende des 18. Jh. erwarb Weber in Grimma das Bürgerrecht und kaufte das Haus Markt 18. 1800 ließ er sich ein mitteleuropäisches Patent für die Erfindung zinnerner Klistierspritzen ausstellen. Er fertigte 27 verschiedene Arten.
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