Druckstock für eine Buchseite. Auf den
vorbereiteten Holzblock hatte man ein
beschriebenes, transparentes Seidenpapier
aufgeklebt – mit Hilfe dieser Schablone konnten die Lettern in Spiegelschrift
aus dem harten Holzstock ausgeschnitten werden. Nach Schwärzung der so entstandenen Drucktafel konnten beliebig viele Abzüge des Textes abgenommen werden.
Solche Blockdrucktafeln füllen umfangreiche
Archive in den buddhistischen Klöstern, wo sie senkrecht in Regalen gestapelt zur Wiederverwendung aufbewahrt werden.
Das Objekt stammt aus Tibet oder Ladakh, Indien. Eine genauere Eingrenzung ist nicht möglich.